Andacht zu Sprüche 26 Vers 27:

„Wer eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer einen Stein wälzt, auf den rollt er zurück.“                              -Elberfelder Übersetzung-

„Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer mit Steinen wirft, wird selbst getroffen.”                            -Hoffnung für Alle-

„Wer andern eine Grube gräbt,……………..“ Das ist ein recht bekanntes Sprichwort und ich war sehr erstaunt, dass es aus der Bibel stammt.
Aber inwieweit gilt dieses Sprichwort denn für uns als Christen? So etwas machen wir doch nicht, wir graben keine Gruben für andere und wir werfen auch nicht mit Steinen auf andere, oder doch?!
Welche Art Gruben graben wir, mit welcher Art Steinen werfen wir?
Ich denke, ich habe schon manchen mit einem „frommen“ Stein getroffen. Steine wie, ich bin besser als Du, ich bin frömmer als Du, so etwas würde ich nie tun. Ich habe Menschen mit Worten, die ich zu ihnen gesagt habe oder die ich über sie gesagt habe getroffen. Und manches Mal, war es sehr gezielt, was ich getan habe.
Dafür gibt es auch keine Entschuldigung oder fromme Ausrede, aber es gibt Vergebung! Und ich bin dankbar, dass ich immer wieder zu Gott kommen darf und ihn um Vergebung bitten darf.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
„Wenn wir unsere Sünden bekennen ist er treu und gerecht, so daß er uns von aller Ungerechtigkeit reinigt.“  1. Joh. 1/9
Du kannst zu Jesus kommen und das in Ordnung bringen, von dem Du weißt es ist nicht o.k. in Deinem Leben.

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Andacht zu Sprüche 25/11:

„Wie goldene Äpfel auf einer silbernen Schale, so ist ein rechtes Wort zur rechten Zeit.“                      Schlachter Übersetzung

Das rechte Wort zur rechten Zeit – wie oft habe ich schon das falsche Wort zur falschen Zeit oder auch das rechte Wort zur falschen Zeit gesagt oder ich habe es einfach nicht geschafft, das, was ich sagen wollte auf die richtige Art und Weise rüber zu bringen.
Wahrscheinlich ist es Dir auch schon so gegangen oder?
Weshalb passiert uns das?
Ich habe bei mir festgestellt, dass ich manchmal so von der Sache eingenommen war, die ich weitergeben wollte, dass ich mein Gegenüber nicht in Betracht gezogen habe. Ich wollte „mein Ding“ loswerden und habe nicht gemerkt, was für den andern im Augenblick wichtig oder dran war.
Wenn wir an andere etwas weitergeben wollen, egal ob im Beruf, zu Hause oder auch in der Gemeinde, müssen wir immer denjenigen in Betracht ziehen, an den wir etwas weitergeben wollen, sonst kann das von uns gesagte gar nicht ankommen.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Was steht heute bei Dir an, mit wem musst Du noch reden, an wen willst Du etwas weitergeben?
Bitte doch Gott Dir die Augen für Dein Gegenüber zu öffnen, dass Du sie oder ihn in seiner Situation sehen kannst und so „das rechte Wort zur rechten Zeit“ sagen kannst.

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Andacht zu Sprüche 24 Vers 3

Durch Weisheit wird ein Haus gebaut, und durch Verstand wird es befestigt;
(Elberfelder Übersetzung)

Wie kann ein Mensch durch Weisheit ein Haus bauen und es dann durch den Verstand befestigen?
Häuser baut man mit ganz andern Materialien wie Steinen, Holz oder andern Baumaterialien und das wusste der Schreiber dieses Spruches sicher auch, was also will er uns hier vermitteln?

Weisheit und Verstand (in der Übersetzung von Hans Bruns heißt es hier Verständigkeit) befähigen uns erst etwas zu bauen oder aufzubauen, egal ob es ein Haus ist oder anderes in unserm Leben oder unser Leben selbst ist.
Oft denken wir Geld ist die Lösung unserer Probleme, wenn wir davon genügend hätten, wäre alles leichter und damit könnten wir unser „Lebenshaus“ so richtig bauen.
Doch wenn wir an unserm Leben oder andern Dingen ohne Weisheit, ohne Überlegung, ohne Nachdenken bauen, wird kein dauerhafter „Bau“ daraus; dann geht es uns wie dem Mann aus dem Matthäusevangelium, der sein Haus auf Sand gebaut hat.

Zum Nachdenken oder nicht:
Woran oder worauf baust Du gerade?
In Jakobus 1 Vers 5 steht, dass wir GOTT um Weisheit bitten können und ER gibt gerne.
Bitte GOTT einfach um die Weisheit, die Du heute oder auch für die Sache an der Du baust brauchst.

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Andacht zu Sprüche 23 Verse 17 +18

17 Dein Herz ereifere sich nicht für die Sünder, sondern für die Furcht des HERRN den
ganzen Tag!
18 Denn sicherlich gibt es eine Zukunft, und deine Hoffnung soll nicht vernichtet werden.
(Schlachter Übersetzung)

17 Ereifere dich nicht über die Sünder, aber alle Zeit um die Furcht des HERRN!
18 Denn wenn du sie bewahrst, hast du eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht zuschanden werden.                        (Bruns Übersetzung)

Das Wort „Eifer“ kann eine sehr positive Bedeutung haben, wie wenn wir von einem eifrigen Schüler sprechen, es kann aber auch einen negativen Klang haben. Dann hat es etwas mit Neid, Ärger oder Eifersucht zu tun.
In Vers 17 aus Sprüche 23 findet sich beides wieder. Das „ereifern“ für oder über Sünder, kann eine sehr negative Auswirkung auf unser Leben haben. Wenn wir aber unsern „Eifer“ auf die Beziehung zu Gott richten, dann heißt es, gibt es eine Zukunft und unsere Hoffnung wird nicht vernichtet werden. Und nach Zukunft und Hoffnung sehnen wir uns alle.
Menschen, die keine Zukunft haben oder empfinden, dass sie keine haben, verlieren auch jegliche Hoffnung.
In Christus hat uns Gott, der Vater, Zukunft und Hoffnung gegeben, Ihm dürfen wir vertrauen.
Dafür bin ich jeden Tag neu dankbar!

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Worüber ereifern Sie sich manchmal oder auch oft?
Könnten Sie dem „Eifer“ nur für heute eine neue Zielrichtung geben?

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Andacht zu Sprüche 22/13

„Der Faule sagt: Ein Löwe ist draußen; mitten auf den Plätzen könnte ich getötet werden.“   (Elberfelder Übersetzung)

„Der Faulpelz findet immer eine Ausrede: Ich kann nicht zur Arbeit gehen, sagt er, auf der Straße könnte ja ein Löwe sein, der mich anfällt und tötet.“    (Hoffnung für  Alle)

Als ich diesen Vers las, musste ich an meine Zeit in Kenia denken.
Drei Jahre habe ich dort in sehr entlegenen Gebieten als Krankenschwester gearbeitet; unter anderem war ich ein Jahr im Maasailand. Ja, und dort gab es tatsächlich Löwen und anderes Großwild rund um die Missionsstation herum.
Eines Morgens erzählte mir Elisabeth, meine einheimische Helferin, dass einer der Maasaimänner, die nachts eine Frau zur Entbindung gebracht hatten, gesagt hatte, ich müsse ja wohl eine sehr mutige weiße Frau sein. Als ich nachfragte, weshalb er das gesagt habe, kam heraus, dass der Weg zur Krankenstation, die etwa hundert Meter vom Wohnhaus entfernt lag, von einem bekannten Löwenpfad gekreuzt wurde, was nachts gefährlich war.
Ich war nicht mutig gewesen, ich war einfach unwissend und in meiner Unwissenheit hatte mich Gott immer beschützt. Nachdem ich das wusste, bin ich diesen Weg nie mehr nachts alleine gegangen.

Wenn ich mit dieser Aussage heute hier in Deutschland jemandem kommen würde, würde er mich auslachen, es gibt keine frei herumlaufenden Löwen hier.
Was aber sind meine Ausreden heute, um Dinge nicht tun zu müssen, von denen ich weiß, ich sollte sie tun oder auch Gott möchte, dass ich sie tue.
„Keine Zeit“ ist sicher in unserer heutigen Zeit die geläufigste, bei mir kommt dann Menschenfurcht, besonders wenn es um Dinge geht, bei denen ich mich blamieren könnte, wo ich unsicher bin, wo ich kritisiert werden könnte. Oder ich habe einfach keine Lust, ich mag jetzt nicht, oder, oder, oder……………

Zum Nachdenken oder nicht:

Was sind Ihre Ausreden, dass Sie Dinge nicht tun, von denen Sie überzeugt sind, dass sie dran wären?
Oder sind es echte Ängste, von denen nur Sie und Gott wissen?
Manchmal hift es mit jemandem darüber zu reden. Probieren Sie es einmal.

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Andacht zu Sprüche 21/5:

„Die Pläne des Fleißigen führen nur zum Gewinn; aber jeder, der hastig ist, erreicht nur Mangel“    (Elberfelder Übersetzung)

„Was der Fleißige plant, bringt ihm Gewinn; wer aber allzu schnell etwas erreichen will, hat nur Verlust.“    (Hoffnung für Alle)

Ich bin eigentlich ein ziemlich ungeduldiger Mensch und möchte immer, dass Dinge jetzt und sofort geschehen. Das ist nicht nur in meinem Alltag so, sondern auch in meiner Beziehung zu Gott.
In beiden Übersetzungen aber wird von Mangel oder Verlust gesprochen, wenn man zu schnell ans Ziel möchte. Und nur „der Fleißige“ ist es, dem Gewinn winkt. Aber sind nicht gerade das die Fleißigen, die schnell ans Ziel kommen wollen, alles dafür tun, alles dafür geben, die, die man heute oft „Workaholics“ nennt.
Im Englischen wird ein Wort für den Fleißigen benutzt, das sehr gut auch mit „dem Sorgfältigen“ übersetzt werden kann. Und Sorgfalt im Planen ist sicher etwas sehr Vernünftiges und sicher auch Sinnvolles und hat nichts mit Zeitverschwendung zu tun.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Was heißt es für Dich „fleißig“ zu sein?
Ich wünsche Dir einen Tag, an dem Du sorgfältig an den Dingen arbeiten kannst, die Gott und Dir wichtig sind.

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Andacht zu Sprüche 20 Vers 12

Sprüche 20 Vers 12

“Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die hat beide der HERR gemacht. “
(Schlachterübersetzung)

Ist es nicht selbstverständlich, dass Ohren zum Hören da sind und Augen zum Sehen?
Was möchte wohl der Schreiber mit dieser „Selbstverständlichkeit“  ausdrücken?

Hören und Sehen ist nicht immer einfach, auch wenn körperlich alles mit uns in Ordnung ist.
Manchmal sehen wir nur, was wir sehen wollen und hören auch nur, was wir hören wollen.
Manchmal verschließen wir lieber die Augen vor dem, was offensichtlich ist und stellen unsere Ohren auf  „Durchzug“.
Manchmal haben wir eine rosarote Brille auf, manchmal ist sie aber auch grau.
Unsere eignen Gedanken, Gefühle und Vorstellungen können uns am „Sehen“ und am „Hören“ hindern und können ver-hindern, dass wir  sehen und verstehen, worum es bei einer Sache geht.

Gott ist der, der uns geschaffen – gemacht hat, er hat unsere Augen und Ohren gemacht und so kann er uns helfen, offene Augen und Ohren zu haben für das was um uns herum vor sich geht.
Er kann uns helfen, das was wir sehen, richtig und aus Seiner Perspektive zu sehen.

Das wünsche ich mir für Sie und für mich in der kommenden Woche.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Wo brauchen Sie Gottes Perspektive für die diese Woche oder vielleicht für Ihr Leben?

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Andacht zu Sprüche 19,21

Sprüche 19,21

„Ein Mensch macht vielerlei Pläne in seinem Herzen; aber der Rat des HERRN besteht.“
Schlachterübersetzung

„Viele Dinge nimmt ein Mensch sich vor, doch zustande kommt der Ratschluss Jahwes.“
Neue Evangelische Übersetzung

Viele Menschen machen Pläne, nehmen sich Dinge für das neue Jahr vor, oder setzen sich Ziele für das kommende Jahr.
Und das ist sicher eine gute Sache.
Doch egal welche Pläne wir machen, welche Dinge wir uns vornehmen oder welche Ziele wir für dieses neue Jahr gesetzt haben, wir sind nur ein Teil der Gleichung, die das kommende Jahr ausmacht.
Und ich denke auch das ist gut so.
Wir sehen immer nur Teile eines Ganzen, wir verstehen auch immer nur Bruchstücke.
Gott sieht das Ganze, ER sieht Zusammenhänge, die wir oft nicht verstehen oder auch nicht sehen können, da unsere Sicht begrenzt ist.
Begrenzt durch unser Denken, Fühlen und auch durch das, was wir wissen und verstehen.
Dann dürfen wir voller Vertrauen Pläne schmieden und Ziele setzen, denn Er kann uns den Weg weisen, der für uns der Beste ist.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Haben Sie GOTT „eingeplant“ für heute?

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Andacht zu 2.Korinther 12 Vers 9

2.Korinther 12 Vers 9

 

„Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.“

- Übersetzung nach Schlachter –

 

Es gibt ein Lied, das mit der Zeile beginnt, „Ein neues Jahr beginnt und ich freu´ mich, ja ich

freue mich…“.

Ich weiß nicht, ob Ihr Jahr so begonnen hat, dass Sie diesen Satz sagen oder gar singen können.

Keiner von uns weiß, was das kommende Jahr für jeden von uns mit sich bringt und es erscheint sehr optimistisch sich auf etwas zu freuen dessen Inhalt man nicht kennt.

Die Jahreslosung spricht für mich das an, weshalb ich optimistisch auf das kommende Jahr blicken kann, ja weshalb ich mich sogar darauf freuen kann, obwohl ich nicht weiß, was es mir bringt.

Gnade, die Freundlichkeit und Güte Gottes für unser Leben, auf die Paulus vertrauen soll, und auf die auch wir vertrauen dürfen.

Gott meint es gut mit uns, auch im kommenden Jahr.

Vielleicht verstehen wir nicht immer alle Zusammenhänge, verstehen auch nicht, weshalb manches passiert oder auch nicht passiert.

Doch wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott es gut mit uns meint und da wo wir uns schwach fühlen, dürfen wir auf Seine Kraft vertrauen.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Welche Bedeutung hat die „Gnade“ Gottes in Ihrem Leben?

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Andacht zu Jesaja 9 Vers 5

Wir stehen kurz vor Weihnachten und dieser Vers aus dem Buch Jesaja wird gerade jetzt oft zitiert, er wird gesungen und auch Predigten werden darüber gehalten.

Er klingt sehr schön in unsern Ohren und Jesus wird in dieser Zeit sehr oft als das Kind im Stall beschrieben.

Doch dieses Kind das Jesaja hier beschreibt bekommt so keine „kindliche“  Namen, sondern

 

Wunderbar -  das hebräische Wort bedeutet auch Wunder

Rat – oder Ratgeber

Starker GOTT – mächtiger Gott

Ewigvater – wie kann ein Kind ewig sein oder Vater

Friedefürst – kann man doch auch erst dann sein, wenn man Frieden gebracht hat.

 

JESUS war und ist nicht einfach das Kind im Stall, sondern ER wurde zum Kind für uns, obwohl ER all das andere schon war. Das ist das Wunder von Weihnachten.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Wer ist dieses Kind für Sie oder Dich?

 

 

 

 

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