Umkehr – schwer und doch leicht gemacht

Römer 2 Vers 4
„Oder bringst du es fertig, Gottes unerschöpfliche Güte, Geduld und Langmut geringzuachten? Merkst du denn nicht, dass diese Güte Gottes dich zur Umkehr treiben möchte?“                                 (Übersetzung nach Bruns)

In älteren Übersetzungen steht für das Wort „Umkehr“ oft das Wort „Buße“. Umkehr ist sehr viel leichter zu verstehen und doch scheint es etwas zu sein, was uns immer wieder sehr schwer fällt.
Was heißt umkehren, es heißt schlicht und einfach, sich umdrehen und in eine andere Richtung gehen.
Wann ist „Umkehr“ notwendig? Wenn wir merken, dass wir in die falsche Richtung gehen oder fahren.
Vor vielen Jahren hat mir eine Bekannte erzählt, wie sie einmal mit ihrem Mann unterwegs war und ihn darauf aufmerksam gemacht hat, dass sie in die falsche Richtung fahren, er hat ihr nicht geglaubt. Das hatte zur Folge, dass nachdem er es sich endlich eingestanden hatte,  sie sehr weit zurück fahren mussten, um an ihr eigentliches Ziel zu kommen.

Geht es uns nicht manchmal ähnlich, Gott zeigt uns, dass die Richtung falsch ist, aber es fällt uns schwer, es uns einzugestehen?
Paulus sagt hier, dass es Gottes Güte ist, die uns auf den rechten Weg bringen will.
Gott ist kein „Spaßverderber“ oder gönnt uns Dinge nicht, aber Er will uns vor Schaden bewahren, deshalb versucht er uns immer wieder zu zeigen, was nicht gut für uns ist.
Gott meint es gut mit uns!

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Gibt es etwas, wo Du in eine neue oder andere Richtung gehen solltest?

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Andacht zum Thema: Der Weg zum Sieg

Jesaja 30 Vers 15
„Denn so spricht der HERR und Gebieter, der Heilige Israels: Nur durch Umkehr und Stille könnt ihr Rettung bekommen. Durch Stillehalten und Vertrauen bekommt ihr den Sieg; aber ihr wollt ja nicht.“             (Übersetzung nach Hans Bruns)

Dieser Satz stammt aus einem alttestamentlichen Buch der Bibel. Er wurde von Jesaja, einem Propheten, dem Volk Gottes als ein Wort von Gott, zugesprochen.
Drei Worte sind mir aufgefallen: Umkehr – Stille/Stillehalten – Vertrauen
Diese Worte scheinen hier die Grundlage für den Sieg des Volkes Israel zu sein.
Bei Israel ging es immer wieder darum das Territorium, das sie von Gott bekommen hatten, auch zu behalten; sie mussten immer wieder gegen andere Völker kämpfen.

Wie sieht das in unserem Leben aus? Womit haben wir zu kämpfen? Womit kämpfst Du in Deinem Leben?
Um den „Sieg“ zu erlangen, werden hier Dinge genannt, die nichts mit „Kampf“ zu tun haben, die aber zum „Sieg“ verhelfen.
Gibt es vielleicht in Deinem Leben einen Punkt, an dem es Zeit ist, umzukehren, das heißt in die andere Richtung zu gehen?
Oder musst Du zur Ruhe kommen, einmal einfach Stille halten, still werden und vertrauen, dass Gott die Sache in die Hand nimmt und regeln wird. Wobei dieses „Stillhalten“ nichts mit Passivität zu tun hat, sondern mit aktivem Vertrauen in Gott.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Umkehren, still werden, vertrauen kosten Mut. Also sei mutig heute – oder willst Du nicht?

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Andacht zum Thema: Hört auf ihn!

„Hört auf IHN!“

Matthäus 17 Vers 5
Während er noch redete, fiel der Schatten einer lichten Wolke auf sie, und aus der Wolke sagte eine Stimme: “Das ist mein lieber Sohn, an dem ich meine Freude habe. Hört auf ihn!”

Markus 9 Vers 7
Da fiel der Schatten einer Wolke auf sie und aus der Wolke sagte eine Stimme: “Das ist mein lieber Sohn. Hört auf ihn!”

Lukas 9 Vers 35
Da sagte eine Stimme aus der Wolke: “Das ist mein Sohn, mein Auserwählter, hört auf ihn!”

Dieser Vers stammt aus der Geschichte der „Verklärung“ Jesu.
Darunter versteht man ein Erlebnis, das drei seiner Jünger mit Jesus auf einem Berg gehabt haben.
Das Aussehen Jesu veränderte sich, zwei Propheten des Alten Testamentes erschienen und dann hörten die Jünger auch noch eine Stimme, die bestätigte, dass Jesus Gottes Sohn war und dann die Aufforderung „Hört auf Ihn“ aussprach.
Für mich ist dieses „Hört auf Ihn“ der wichtigste Satz in diesem Bericht, aber auch der schwerste.
Wie können wir auf Jesus hören, wohl am meisten durch das Neue Testament. Hier wird uns berichtet, was Er tat und was Er sagte.
Deshalb glaube ich ist es so wichtig regelmäßig gerade auch im Neuen Testament zu lesen, dabei kommt es nicht darauf an wie lange man liest oder wie viele Kapitel am Tag man schafft, sondern es kommt darauf an, ob wir bereit sind auf das zu „hören“, was wir da lesen. Und dieses „Hören“ wird sich in unserm Handeln zeigen.
Ich möchte Dir Mut machen, regelmäßig in Gottes Wort (der Bibel) zu lesen, besonders auch immer wieder in den Evangelien des Neuen Testamentes und Gottes Wort in Deinem Leben wirksam werden zu lassen.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Heute schon auf Jesus gehört.

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Andacht zu 1.Timotheus 4 Vers 12

Vorbilder – gibt es sie heute noch?

1.Timotheus 4 Vers 12
„Du bist noch jung, aber niemand soll dir deswegen die gebührende Achtung versagen. Sei umso mehr ein Vorbild (“Typus”) für die Gläubigen, und zwar in Wort und Wandel, in der Liebe, im Glauben und in der Reinheit!“  (Bruns Übersetzung)

Paulus spricht hier zu seinem „Glaubenskind“ Timotheus (Kap. 1,2). Der ganze Brief an Timotheus ist sehr ermutigend gehalten und man spürt, dass Paulus eine ganz besondere Beziehung zu Timotheus hatte.
Nun spricht er hier ein ganz besonderes Problem des Timotheus an, seine Jugend. Anscheinend gab es Geschwister, die ihm wegen seiner Jugend nicht die „gebührende Achtung“ entgegen gebracht haben.
In andern Übersetzungen steht hier das Wort „verachten“ oder in der „Hoffnung für Alle“ wird das Wort „herabsetzen“ gebraucht.
Den Rat, den Paulus nun dem Timotheus gibt, wie er sich hier verhalten soll, finde ich sehr interessant. Er sagt ihm nicht, er solle sich verteidigen oder dagegen angehen, sondern Paulus ermutigt ihn ein Vorbild zu sein.
Worin? – Im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben und in der Reinheit.
Timotheus soll Vorbild sein.
Egal ob wir zu „den Jungen“ oder „den Älteren“ gehören, ich finde es ist eine Aufforderung, die uns alle angeht.
Denn ob wir es „wollen“ oder nicht, wir sind immer ein „Vorbild“ für andere. Wir können viel reden, aber an unserm Leben und sein, werden sich manche ein Beispiel nehmen.
Welche Art Vorbild wollen wir sein?

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Wer sind Deine „Vorbilder“ und für wen bist Du vielleicht „Vorbild“ ohne, dass Du Dir dessen bewusst bist?

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Andacht zu Sprüche 31/30:


„Trügerisch ist Anmut und nichtig die Schönheit; eine Frau aber, die den Herrn fürchtet, die soll man rühmen.“        (Elberfelder Übersetzung)

 

„Anmut kann täuschen, und Schönheit vergeht wie der Wind – doch wenn eine Frau Gott gehorcht, verdient sie Lob!“  (Hoffnung für Alle)

 

Diesen Sätzen stimmen wir sicher zu, oder?

Nun ja, zumindest in der Theorie, wie das manchmal in der Praxis aussieht steht sicher auf einem andern Blatt.

 

Wonach suchen Männer bei Frauen?

Wie möchten wir als Frauen sein? Ist heute noch „den HERRN fürchten“ in – cool – oder dran?

Wie treffen Männer eine Entscheidung für die „richtige“ Frau?

Aber auch wie treffen Frauen die Entscheidung für den „richtigen“ Mann?

Suchen wir nach Anmut und Schönheit oder andern Dingen in den Menschen, mit denen wir Zeit verbringen?

Oft sprechen wir von den „inneren Werten“ eines Menschen, wenn er oder sie äußerlich oder von ihrer Art her nicht so ansprechend sind.

Wenn ich ehrlich bin fällt mir oft zuerst das Äußere einer Person auf, egal ob Mann oder Frau. Und dieses Äußere bestimmt auch meine Reaktion auf die Person, doch wenn wir Gottes Maßstab anlegen wollen, sollten wir uns fragen, wie sieht Gott den andern und das kann vieles in unserm Denken verändern.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

 

Hast Du Gottes Wertvorstellungen von Menschen, egal ob Männer, Frauen oder Kinder? Versuche die Menschen, denen Du heute begegnest mit Gottes Augen zu sehen.

 

 

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Andacht zu Sprüche 30 Verse 7 – 9

„Zweierlei erbitte ich mir von dir; das wollest du mir nicht versagen, ehe denn ich sterbe:
Falschheit und Lügenwort entferne von mir; Armut und Reichtum gib mir nicht, nähre mich mit dem mir beschiedenen Brot,
damit ich nicht aus Übersättigung dich verleugne und sage: «Wer ist der HERR?» daß ich aber auch nicht aus lauter Armut stehle und mich am Namen meines Gottes vergreife.“
-Schlachterübersetzung-

In der Guten Nachricht Bibel lesen wir die Verse so:
„Mein Gott, ich bitte dich nur um zwei Dinge; gib sie mir, solange ich lebe: Bewahre mich davor, zu lügen, und lass mich weder arm noch reich sein! Gib mir nur, was ich zum Leben brauche! Habe ich zu viel, so sage ich vielleicht: »Wozu brauche ich den HERRN?  Habe ich zu wenig, so fange ich vielleicht an zu stehlen und bringe deinen Namen in Verruf.“
Manches ist in dieser Übertragung besser zu verstehen.
Wobei ich die eine Bitte, die Agur hier gegenüber Gott ausspricht sehr erstaunlich finde. Agur will weder arm noch reich sein, sondern das im Leben haben, was er braucht. Er begründet seine Bitte auch, indem er die Gefahren anspricht, die aus dem einen oder dem andern resultieren könnten. Es ist als ob er mit Gott argumentiert.
Zu wenig haben und zu viel haben, kann zu einer Abkehr von Gott führen, das wie ist vielleicht nicht ganz gleich.
In unserer heutigen Zeit geht es immer wieder um „mehr – größer – schneller – besser“. Der Druck in unser aller Leben wird immer größer und viele Menschen macht dieser Druck inzwischen krank.
Zufriedenheit ist ein seltenes Gut geworden, dabei ist es das, wonach wir uns oft sehnen. Und ist es nicht das, was Agur sich für sein Leben wünscht?
Vielleicht sollten wir die Bitte Agurs zu unserer eignen machen.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Was wünscht Du Dir für Dein Leben?

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Andacht zu Sprüche 29 Vers 25

Bruns Übersetzung
„Menschenfurcht bringt leicht zu Fall, Gottvertrauen schützt.“

Neue Evangelische Übersetzung:
„Menschenfurcht ist eine Falle,  doch wer Jahwe vertraut, ist geborgen.“

Schlachterübersetzung:
„Menschenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, hat nichts zu fürchten.“

Good News Bible:
“It is dangerous to be concerned with what others think of you, but if you trust the LORD, you
Are safe.“
(Es ist gefährlich sich standing damit zu beschäftigen, was andere über Dich denken, wenn aber
auf den HERRN vertraust, bist Du sicher.)

Easy-to-read Version:
“Fear can be a trap, but if you trust in the LORD, you will be safe.”
(Furcht kann eine Falle sein, aber wenn du dem HERRN vertraust, wirst du sicher sein.)

Fünf verschiedene Übersetzungen und Übertragungen, doch in fast allen kommen die Worte Furcht und Vertrauen vor.
Das Wort Furcht bezieht sich auf Menschen und diese Art Furcht kann uns zu Fall bringen oder eine Falle sein; das heißt, sie bringt uns in Schwierigkeiten.
Das Wort Vertrauen hingegen bezieht sich auf Gott, es schützt, man ist geborgen oder man hat nichts zu befürchten.
Wir sind immer und immer wieder in unserm Leben vor die Wahl gestellt und hier scheint es einfach zu sein, was wir wählen sollen – wollen – können.
Doch im alltäglichen Leben ist es nicht immer so einfach und die meisten von uns denken häufig darüber nach, was andere über sie denken und wie andere sie beurteilen. Dagegen einem Gott zu vertrauen, den man nicht sehen kann, erfordert Glauben, den Glauben, dass ER da ist und sich tatsächlich für uns interessiert.
Doch genau das tut ER, sonst würde der Sprücheschreiber uns es nicht so ans Herz legen.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Wann war oder ist „Menschenfurcht“ eine „Falle“ für Dich?

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Andacht zu Sprüche 28 Vers 13

„Wer seine Sünde leugnet, kommt nicht zum Ziel;
wer sie bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit an sich erfahren.“
(nach der Übersetzung von Hans Bruns)

Der Schreiber dieses Spruches zeigt einen sehr klaren Umgang mit Sünde auf und auch die Folgen, die es hat, wenn wir Sünde leugnen – wir kommen nicht ans Ziel.
Welches „Ziel“ hier genau gemeint ist, wird nicht gesagt, aber eins ist in der Bibel sehr klar, Sünde bedeutet immer Zielverfehlung und wird uns in der Beziehung zu Gott hindern.

Die Lösung ist, wenn wir merken, dass wir gesündigt haben, sollen wir die Sünde bekennen und lassen, das heißt aufhören damit, es nicht mehr tun.
Die „Verheißung“ oder das Versprechen das dahinter steht ist: Der Mensch, der ehrlich zugibt, dass er gesündigt hat, wird Barmherzigkeit erfahren, die Schuld wird ihm nicht angerechnet.

Mir fiel dazu ein Vers aus dem Neuen Testament ein.
Er steht im 1.Johannesbrief und es heißt da:
„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden
vergibt und uns von jedem Unrecht reinigt.“

Das ist die Zusage Gottes auf die wir uns verlassen können.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Gibt es etwas in Deinem Leben, das es zu klären gilt?

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Andacht: Das leere Kreuz

Das leere Kreuz

Lukas 2 Verse 10 – 12
Aber der Engel sagte zu ihnen: “Ihr müsst euch nicht fürchten, denn ich bringe euch eine
Gute Nachricht, über die sich das ganze Volk freuen wird.
Heute Nacht ist in der Stadt Davids euer Retter geboren worden. Es ist der Messias, der
Herr. Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in
einer Krippe liegt.”

Lukas 23 Verse 32 –     33
Zusammen mit Jesus wurden auch zwei Verbrecher zur Hinrichtung geführt.
Als sie an die Stelle kamen, die “Schädel” genannt wird, kreuzigten sie ihn und die beiden
Verbrecher, den einen rechts und den anderen links von ihm.

Lukas 24 Vers 6a
Er ist nicht hier, er ist auferstanden.

Offenbarung 22 Vers 20
Der, der sich für die Wahrheit dieser Dinge verbürgt, sagt: “Ja, ich komme bald!” – “Amen,
komm doch, Herr Jesus!”
(Alle Stellen nach der Schlachterübersetzung)

Ostern ist vorbei oder doch nicht?
Wenn wir auf Ostern zu gehen, machen wir uns manchmal Gedanken darüber wie Jesus gestorben ist und was das zu bedeuten hat.

Aber nun sind die Feiertage vorbei und das Leben geht wieder seinen gewohnten Gang. Ist nun wirklich wieder alles vorbei?

Ich denke nicht, sondern wir müssen die Geburt Jesu, den Tod Jesu, seine Auferstehung und sein Wiederkommen als Gesamtheit sehen. Das eine hat ohne das andere keine Bedeutung und das ist die „Osterbotschaft“ für jeden und jede von uns.
Das Kreuz ist leer!
JESUS ist auferstanden und ER wird wiederkommen, in einer Art und Weise, dass IHN alle sehen werden.

Und das ist die Botschaft, die nicht nur für einen oder zwei Feiertage gilt, sondern es ist eine Botschaft für unser gesamtes Leben.

Zum Nachdenken oder auch nicht:
Was bedeutet diese Botschaft für Dich ganz persönlich?

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Andacht zu Sprüche 27/6:

Besser Schläge von einem Menschen, der es treu meint, als zu viel Küsse von einem Menschen, der uns doch hasst.       (Bruns Übersetzung)

„Ein Freund meint es gut, selbst wenn er dich verletzt; ein Feind aber schmeichelt dir mit übertrieben vielen Küssen.“    (Hoffnung für Alle)

Vor einigen Jahren, hatte ich einmal zu einer Freundin gesagt, wenn man einen Menschen liebt, muss man ihm auch manchmal wehtun. Sie hatte es damals nicht verstanden. Später erinnerte sie mich an meine Aussage und meinte nur, Du hattest Recht.
Ja, manchmal müssen wir jemandem, den wir lieb haben etwas sagen, was nicht ganz angenehm ist. Und umgekehrt verletzen uns manchmal Menschen, von denen wir wissen, dass sie uns lieben.
Oft wäre es einfacher dem Konflikt einfach auszuweichen, vielleicht zu denken, ach das wird schon wieder oder zu hoffen es erledigt sich schon von selbst, aber meist tut es genau das nicht, weil es um Beziehungen geht. Ehrlich zum andern zu sein, bedeutet nicht nur, nicht zu lügen es kann auch bedeuten Dinge auszusprechen, die wir lieber verschweigen würden.
Dabei kann es sein, dass wir den andern verletzen, aber wenn unsere Motivation Liebe ist kann es für den andern, die Hilfestellung sein, die er/sie gerade gebraucht hat.
Umgekehrt ist es für uns wichtig, die Liebe in mancher Kritik zu sehen, die uns ein Freund/in, Partner/in oder auch Arbeitskollegen, vielleicht auch unser Pastor oder jemand, der für uns verantwortlich ist, gibt.

Zum Nachdenken oder nicht:

Versuche heute einmal Kritik, die Dir gesagt wird oder die Du weitergibst „im Licht“ dieser Verse zu sehen.

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