Verwechslungsgefahr oder was hat Bestand?

Verwechslungsgefahr oder was hat Bestand?

 

Sprüche 12 Vers 19

Bruns Übersetzung

Das Wort der Wahrheit bringt ewige Frucht, das der Lüge hat nur für den Augenblick Erfolg.“

 

Schlachter Übersetzung

Wahrhaftige Lippen bestehen ewiglich, die Lügenzunge nur einen Augenblick.

 

American Standart Bible

The lip of truth shall be established for ever; But a lying tongue is but for a moment.

 

Mit der Wahrheit wird es in unserer heutigen Zeit oft nicht mehr so genau genommen, egal ob in Politik, im Arbeitsleben oder auch im persönlichen Leben von Menschen. Man spricht von „Not-Lügen“ oder manchmal von „barmherzigen Lügen“, wenn man denkt die Wahrheit könnte jemanden verletzten oder die Wahrheit könnte Probleme schaffen.

Hier werden mehrere Dingen einander gegenüber gestellt:

„Wahrheit“ gegenüber „Lüge“

„Ewig“ gegenüber „für den Augenblick“

„Frucht“ gegenüber „Erfolg“

Lüge kann den erwünschten „Erfolg“ bringen. Wir können damit manchmal etwas erreichen, was wir mit der Wahrheit nicht gekonnt hätten, aber… es gibt eine Einschränkung, der Erfolg ist für den Augenblick, also nur für eine kurze Zeit vorhanden.

Die Wahrheit hingegen bringt nicht unbedingt „Erfolg“ oder das erwünschte Ergebnis. Sie bringt etwas, was nicht immer gleich sichtbar ist, sie bringt etwas, was von Dauer ist, sie bringt etwas, das bleibt, sie bringt Frucht.

Manchmal kostet es Mut, die Wahrheit zu sagen, ehrlich zu sein. Manchmal bringt man sich oder auch andere damit in Verlegenheit. Manchmal wollen andere die Wahrheit nicht hören.

Doch die Frage ist nicht soll ich die Wahrheit sagen oder lügen, sondern wie gehen wir in guter Weise mit der Wahrheit um, denn die Wahrheit ist etwas, was Bestand hat. Es lässt sich nicht immer verhindern andere mit der Wahrheit zu verletzen, doch wenn Wahrheit und Liebe zusammen kommen, hat das oft eine reinigende und heilende Wirkung.

Jesus sagt in Johannes 14 Vers 6: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben,…“, wenn wir uns auf Ihn, der die Wahrheit in Person ist, einlassen, wird Er uns auch immer wieder den Weg zeigen für unser Leben.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Erfolg kann kommen und gehen, Frucht bleibt.

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Licht und Heil in dunkler Zeit Psalm 27 Vers 1

Licht und Heil in dunkler Zeit

 

Psalm 27 Vers 1

Ein Lied Davids.

„Der HERR ist mein Licht und mein Heil, wen sollte ich noch fürchten? Der HERR ist meines Lebens Schutz, vor wem sollte ich noch Angst haben?“

 

Johannes 8 Vers 12

Weiter sagte Jesus zu ihnen: “Ich bin das Licht der Welt (des Kosmos). Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr im Dunkeln tappen, sondern wird das Licht des Lebens haben.”

Bibelstellen nach der Bruns Übersetzung

 

Wir kennen diese Verse, wir haben sie vermutlich schon oft gelesen und es sind Verse, die auch gerade in der Weihnachtszeit gerne benutzt werden.

David spricht davon, dass der Herr sein Licht und sein Heil ist. Und Jesus sagt eigentlich genau dasselbe nur in der Ich-Form. Ich bin…

Oft heißt es „Geld regiert die Welt“, ich neige dazu zu sagen „Angst regiert die Welt“, denn Angst ist ein beherrschender Faktor im Leben von vielen. Sie kann sehr verschiedene Formen haben und sehr verschieden aussehen.

Doch wenn es hell ist, wenn ich Licht in meinem Leben habe, kann ich viel besser mit vielem umgehen. Wir müssen eben nicht im „Dunkeln tappen“, sondern haben in Christus das Licht, das Leben schenkt. Dieses Licht dürfen wir dann weitergeben in einer manchmal sehr dunklen Welt, so dass weder Angst noch Dunkelheit unser Leben regieren muss.

Und wenn wir es manchmal doch so empfinden, dass wir das Gefühl haben, dass Angst und Dunkelheit uns umgibt, lasst uns auf Jesus sehen unsern Anfänger und Vollender unseres Glaubens – manchmal muss man „einfach“ die Blickrichtung ändern.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Worauf richtest Du Deinen Blick in dieser Zeit?

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Weihnachtsgruß

Liebe Freunde,

 

bevor ich zur Wochenandacht komme, möchte ich Euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen und auch ein gutes Neues Jahr, dass Ihr viel Schönes erlebt und auch in den Zeiten, in denen es nicht einfach ist erfahrt und wisst, dass Gott bei Euch ist und Euch trägt und führt, denn Er will und kann Euer Licht sein.

 

Als kleinen Weihnachtsgruß das folgende Gedicht von mir:

 

Weihnachten im neuen Licht

 

Man zündet wieder Kerzen an,

backt Plätzchen, wenn man es noch kann.

Sucht dann auch Geschenke aus

Und dekoriert dann schön das Haus.

All das soll schön gemütlich sein,

bei Tannenduft und Kerzenschein.

So hat man es sich vorgestellt,

in seiner schönen kleinen Welt.

Doch leider sieht´s oft anders aus

Und Stress und Druck löscht alles aus.

Wir könnten uns auch neu besinnen

Und am Anfang von Weihnachten beginnen.

Da war ein Kind in Armut geboren

Und doch zum Retter der Menschheit erkoren.

Ein Kind zerbrechlich und klein

So unschuldig und rein.

Doch genau dies Kind hatte die Kraft,

die uns allen Rettung schafft.

Freu Dich an dem, was Gott für Dich getan

Und sieh Weihnachten im neuen Lichte an.

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Verschwendung oder eine Tat der Liebe?

 

Matthäus 26 Vers 13:

„Vor Gott sage ich euch: Wo man diese Frohe Botschaft in der ganzen Welt verkündigen wird, da wird man auch daran erinnern, was diese Frau an mir getan hat.”                                                                                             Bruns Übersetzung

 

„Und ich versichere euch: Überall in der Welt, wo man die gute Botschaft predigen wird, wird man auch von dem reden, was diese Frau getan hat.”                                                                                                                                                                 Neue Evangelische Übersetzung

 

Man wird sich erinnern“, an eine Tat, die man auch als Verschwendung betrachten könnte, so wie es die Jünger zu diesem Zeitpunkt getan hatten.

Wie viel war diese Fläschchen wohl wert, es muss eine ganze Menge gewesen sein, nach den Aussagen der Jünger zu schließen, damit hätte man viel Gutes tun können.

 

Gutes tun, den Armen geben ist ein ganz wichtiger Aspekt unserer christlichen Lehre.

Und doch weist Jesus die Frau nicht zurecht, sondern Er lobt sie und sagt, dass man sich an sie und ihre Tat erinnern wird, so wie es dann auch in den Evangelien geschehen ist.

Was machte die Frau und ihre Tat so „erinnerungswürdig“ in den Augen Jesu?

Liebe ?!

Liebe zu dem, der von manchen verlacht wurde, dem ständig von Pharisäern und Schriftgelehrten Fallen gestellt wurden, in die er tappen sollte. Liebe zu dem, der manchmal nicht einmal von seinen Jüngern verstanden wurde.

Sie zeigte ihre Liebe auf eine Art und Weise, die von manchen fast als anrüchig angesehen wurde und die manche Menschen auch heute noch zu Spekulationen führt.

Doch ihr war es augenscheinlich egal, was andere über ihre Beziehung zu Jesus gedacht haben.

Wie sieht das bei uns heute aus?

Wie leicht wird man als „Fanatiker“ angesehen, wenn man sagt „Ich liebe Jesus und die Beziehung zu ihm ist mir wichtiger als manch anderes“.

David sagt in Psalm 18 in den ersten Versen: „Von Herzen lieb habe ich dich, HERR, meine Stärke!“, und er hat das in seinem Leben auch immer wieder gezeigt.

Gott lieben ist nicht nur eine Herzenseinstellung, sondern ich glaube, es muss in unserm Leben sichtbar werden.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Manchmal kostet es Mut sein Umfeld von dieser Liebe zu Gott wissen zu lassen. Seien wir mutig.

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Gott rüstet aus

Psalm 144 Verse 1+2

Ein Lied Davids.

Der HERR sei gepriesen, er ist mein Fels! Er hat meine Hände zum Kampf und meine Finger zum Kriegen geschickt gemacht.

(Er ist) meine Zuflucht und meine Festung, meine Burg und meine Rettung, mein Schild und meine Beruhigung, bei ihm finde ich Zuflucht. Er hat mir mein Volk (oder die Völker) unterworfen.                                         Bruns Übersetzung

 

Gepriesen sei der Herr, mein Fels, der meine Hände zum Kampf anleitet, meine Finger geschickt macht für den Krieg. Er ist mein gnädiger Gott und meine Festung, meine Zuflucht und mein Befreier, mein Schild und der, bei dem ich geborgen bin, der mein Volk meiner Herrschaft unterstellt.           Neue Genfer Übersetzung

Gott hat David für das ausgerüstet, was in seinem Leben dran war und das war im wahrsten Sinne des Wortes der Kampf.

Wenige von uns werden in ihrem Leben mit dieser Art des Kämpfens konfrontiert sein, wobei manche Älteren unter uns auch das erlebt haben.

Doch auch wir kämpfen in unserm Leben, oft auf vielen verschiedenen Ebenen und manchmal fühlen wir uns auf verlorenem Posten, wie man so schön sagt. Wir fühlen uns „ohnmächtig“ und sind es auch manchmal. Wir können nichts tun und würden doch so gerne etwas ändern.

Diese beiden Verse haben mir Mut gemacht, Gott zu vertrauen, dass Er fähig ist mich für den „Kampf“ auszurüsten, in dem ich stehe. Doch nicht nur das, sondern ich darf wissen ich kann zu Ihm kommen, denn Er ist der Ort bei dem ich geschützt bin.

Ich muss mich nicht auf meine Kraft verlassen, die ihre Grenzen hat, sondern ich darf auf  den vertrauen, bei dem alle Kraft ist und von dem alle Kraft kommt.

Ich weiß nicht in welcher Art Kampf Du im Augenblick steckst, doch ich möchte Dir Mut machen, darauf zu vertrauen dass Gott Dich in der richtigen Art ausrüsten kann und will.

Und dass Du weißt, dass ER so wie Er für David Zuflucht, Festung, Burg und Schild war, Er das auch für Dich sein will und kann!

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Du kannst Gott um die „Ausrüstung“ bitten, die Du für Heute brauchst.

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Andacht zu: Vertrauen – ein kostbares Gut

Vertrauen – ein kostbares Gut

 

Psalm 84 Vers 6 + Vers 13

(andere Übersetzungen Vers 5 + 12)

 

Vers 6

Glücklich die Menschen, denen du die Kraft bist, und die von ganzem Herzen dir vertrauen!

Vers 13

Wohl darum dem Menschen, der dir vertraut, du HERR der Heerscharen!

(Übersetzung nach Bruns)

 

Diese beiden Verse stammen aus einem Psalm, in dem es um die Begegnung mit GOTT und um die Beziehung zu IHM geht.

Beide Verse haben mit „Vertrauen in Gott oder zu Gott“ zu tun.

Vertrauen ist ein sehr kostbares Gut in unserer heutigen Zeit, denn wem kann man denn noch vertrauen, wem kann man trauen?

Manchmal fällt es uns sogar schwer Menschen in unserer aller nächsten Umgebung zu vertrauen, weil wir vielleicht schon oft enttäuscht wurden. Und auch uns selbst „trauen“ wir manchmal nicht, da wir uns schon manches vorgenommen haben, was wir dann doch nicht geschafft haben oder genau das getan haben, was wir nicht tun wollten.

Der Psalmist sagt: „Glücklich, die Menschen…“ oder „Wohl dem Menschen…“, was so viel heißt, den Menschen, die Gott vertrauen geht es gut.

Auch das scheint nicht immer so, es geht uns nicht immer „gut“, wenn wir uns entscheiden Gott zu vertrauen.

Es gehört Mut dazu jemandem zu vertrauen und es ist auch immer ein Stück Wagnis dabei, besonders wenn wir jemanden nicht so gut kennen.

Um Gott vertrauen zu können, müssen wir ihn kennen lernen und ihm begegnen.

Es kostet Zeit und Mut sich auf andere einzulassen, sei es Gott oder seien es andere Menschen, doch umso besser Du Gott oder andere Menschen kennen lernst, umso leichter fällt das Vertrauen.

Vertrauen lohnt sich, selbst wenn wir manchmal enttäuscht werden, weil Gottes Antworten oder die Reaktionen anderer nicht unsern Erwartungen entsprechen.

 

 

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Vielleicht kannst Du gleich jetzt diesen Tag, diese Woche oder bestimmte Dinge, die heute auf Dich zu kommen Gott anvertrauen. Trau Dich!

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Andacht zum Thema: Ärgern oder nicht – das ist hier die Frage

Psalm 37 Verse 1b + 7b + 8

 

„Ärgere dich nicht über die Gesetzlosen, rege dich nicht auf über die Frevler!

Ärgere dich nicht über den, dem alles gelingt, über den, der seine Pläne schmiedet!

Lasse allen Zorn fahren und überwinde den Groll; ereifere dich nicht, das führt nur zum Bösen.“                                                                                       Bruns Übersetzung

 

„Ärgere Dich nicht“ ist viel leichter gesagt als getan. Sich über etwas ärgern geht manchmal leichter und schneller als sich über etwas freuen oder auch für etwas dankbar sein.

Sehr oft sind es andere Menschen über die wir uns ärgern. Doch schon im „sich ärgern“ steckt drin worum es geht – um uns.

Ärger betrifft sehr oft uns ganz persönlich – es kann sein, dass der andere zuerst einmal nichts davon mit bekommt, dass wir uns ärgern, doch was macht es mit uns?

Was macht dieses „sich ärgern“ mit unsern Gedanken, unsern Gefühlen oder oft auch mit unserm Körper. Letztlich tut es uns als ganzer Person nicht gut.

Was können wir dem entgegen setzen?

David, der diesen Psalm geschrieben hat, gibt in Vers 3 einen Rat, der mir immer wieder geholfen hat. Er sagt: „ Vertraue du auf den HERRN und tue nur das Gute, bleibe im Lande wohnen und übe Treue…“.

Vertrauen und dann Gutes tun, das heißt, ich lasse den Ärger nicht weiter Platz in meinem Leben einnehmen, sondern ich setze etwas anderes an die Stelle des Ärgers.

Damit meine ich nicht, dass Dinge geklärt oder ausgesprochen werden müssen, doch selbst dann ist es wichtig unser Vertrauen auf Gott zu setzen.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Wo hast Du dich geärgert und merkst, dass es immer noch an Dir nagt, versuche einmal ganz bewusst diesen Ärger durch Vertrauen in Gott zu ersetzen.

 

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Zum Monatsspruch von März 2013: Das Leben geht weiter

Lukas 20 Vers 38

Neue Evangelische Übersetzung

„Er ist also nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.”

 

Schlachter Übersetzung

„Er ist aber nicht Gott der Toten, sondern der Lebendigen; denn ihm leben alle.“

 

Als ich den Monatsspruch für diesen Monat gelesen habe, dachte ich zuerst, wie kommt man wohl auf solch einen, für mich nicht einfach zu verstehenden,  Vers.

Dann habe ich mir den Zusammenhang, in dem Jesus diese Aussage macht, angesehen.

Es geht hier um das „Leben danach“. Und Jesus zeigt auf, dass es „Danach“ weitergeht.

Dass Menschen, die im Glauben an Gott leben, nicht einfach weg sind oder zu Staub zerfallen, sondern dass es da ein Leben mit oder bei Gott gibt.

Das heißt mit unserm Tod ist eben nicht alles vorbei, sondern es gibt ein „Weiter“. Ein Weiter, das wir nur schwer verstehen können, da dieses „Weiter“ außerhalb von Zeit und Raum ist. Wir leben jedoch im „Hier und Heute“ also in Zeit und Raum.

Was hilft uns jetzt diese Wissen in unserem „Hier und Heute“?

 

Ist es eben doch nur ein billiger Trost wie manche meinen?

 

Für mich heißt es unser Gott ist ein Gott, dem ich alles anvertrauen darf. Er hat mein Gestern, mein Heute und mein Morgen und auch das, was hinter dem „Morgen“ kommt in seiner Hand. Auch das was ich jetzt und hier nicht völlig verstehen kann.

 

Deshalb kann ich Ihm  mein „Heute“ anvertrauen, weil er lebt, lebe auch ich.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Wie „lebendig“ ist Gott für Dich?

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Maria – auch ein Vorbild für Männer?

Lukas 1 Vers 38

Da sagte Maria: “Siehe, ich bin des Herrn Magd! Mir geschehe nach deinem Wort!” Darauf verließ sie der Engel.                                 Bruns Übersetzung

 

Da sagte Maria: “Ich gehöre ganz dem Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen.” Darauf verließ sie der Engel.

Neue Evangelische Übersetzung

                  

Bei Maria scheint dieser Satz so natürlich aus ihrem Mund zu kommen, so leicht, trotz der eigenartigen Situation, in der sie sich befand.

 

Das Wort „Magd“, mit dem sie sich selbst bezeichnet, ist ein Wort mit dem wir nicht mehr vertraut sind, und deshalb fällt es uns manchmal auch schwer die Bedeutung, dessen zu erfassen.

Das griechische Wort bezeichnet eine Sklavin, also jemanden, der einer anderen Person gehört.

Maria hatte anscheinend  keine Schwierigkeiten sich in dieser Weise Gott unterzuordnen.

 

Wir legen heute viel Wert auf unsere Freiheit und unsere Eigenständigkeit und das ist auch gut so. Freiheit ist ein sehr wertvolles Gut – meist schätzt man es erst, wenn man es nicht hat; für uns ist es fast zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

 

Maria war bereit sich ihrem Gott und seinem Willen unterzuordnen, ohne dass sie diesen „Willen“ in seiner Gesamtheit verstanden hätte.

Wir möchten Gottes Willen immer gerne verstehen, bevor wir uns darauf einlassen, doch immer wieder kommen wir mit unserm „Verstehen“ an Grenzen.

Marias Vertrauen in Gott war so groß, dass sie bereit war sich diesem Willen unterzuordnen in einer für sie zu der damaligen Zeit, sehr schwierigen Situation.

Doch ihr Vertrauen in Gott war der Schlüssel zu ihrem „Gehorsam“.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Wie sieht es mit Deinem Vertrauen in Gott aus? – Eine Frage, die ich mir selbst immer wieder stelle.

 

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Gott erhört unsere Gebete auf Seine Weise und zu Seiner Zeit

Lukas 1 Vers 13

Da sagte der Engel zu ihm: “Habe keine Angst, Zacharias! Dein Gebet ist erhört. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn schenken, und du sollst ihn Johannes nennen.”                                                 Bruns Übersetzung

 

Nur vier Worte und sie haben das Leben von Zacharias und seiner Frau völlig verändert.

„Dein Gebet ist erhört.“

Wie gerne würde wir wenigstens ab und zu diese Worte hören.

Wie viele Jahre hatten sie wohl schon um ein Kind gebetet und keine Antwort erhalten und inzwischen die Hoffnung vermutlich aufgegeben und versucht mit ihrem Leben zurecht zu kommen wie es eben war.

Und dann in einem Augenblick als Zacharias es wohl am wenigsten erwartet hat – steht ein Engel vor ihm und sagt diese Worte, ja und der Engel sagt auch welches Gebet Gott erhört hatte (denn Zacharias als einer der Priester, hatte in seinem Leben bestimmt schon viele Gebete gesprochen).

 

Hier hatte er eine Antwort auf ein Gebet, an das er vielleicht gar nicht mehr dachte. Zu einem Zeitpunkt als aus menschlicher Sicht „der Zug längst abgefahren war“.

Ich kann mir nicht vorstellen wie es wäre einen Engel zu sehen, der zu mir spricht. Und wenn ich von Engelserscheinungen höre, bin ich eher misstrauisch.

 

Doch es gab Situationen in meinem Leben, da war dieses „dein Gebet ist erhört“ so laut, als ob ein Engel zu mir gesprochen hätte und manchmal kam die Gebetserhörung auch zu einem Zeitpunkt, an dem ich es am wenigsten erwartet hätte.

 

Elisabeth und Zacharias hatten ihren Wunsch nach einem Kind vermutlich längst losgelassen, weil es wohl aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich war. Doch dann kam Gott ins Spiel, zu einem Zeitpunkt an dem sie es nicht erwarteten.

 

Manches was wir loslassen, bekommen wir auf erstaunliche Weise zurück!

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Gibt es bei Dir etwas, wo es an der Zeit ist, es loszulassen?

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