Psalm 37 Verse 1b + 7b + 8
„Ärgere dich nicht über die Gesetzlosen, rege dich nicht auf über die Frevler!
Ärgere dich nicht über den, dem alles gelingt, über den, der seine Pläne schmiedet!
Lasse allen Zorn fahren und überwinde den Groll; ereifere dich nicht, das führt nur zum Bösen.“ Bruns Übersetzung
„Ärgere Dich nicht“ ist viel leichter gesagt als getan. Sich über etwas ärgern geht manchmal leichter und schneller als sich über etwas freuen oder auch für etwas dankbar sein.
Sehr oft sind es andere Menschen über die wir uns ärgern. Doch schon im „sich ärgern“ steckt drin worum es geht – um uns.
Ärger betrifft sehr oft uns ganz persönlich – es kann sein, dass der andere zuerst einmal nichts davon mit bekommt, dass wir uns ärgern, doch was macht es mit uns?
Was macht dieses „sich ärgern“ mit unsern Gedanken, unsern Gefühlen oder oft auch mit unserm Körper. Letztlich tut es uns als ganzer Person nicht gut.
Was können wir dem entgegen setzen?
David, der diesen Psalm geschrieben hat, gibt in Vers 3 einen Rat, der mir immer wieder geholfen hat. Er sagt: „ Vertraue du auf den HERRN und tue nur das Gute, bleibe im Lande wohnen und übe Treue…“.
Vertrauen und dann Gutes tun, das heißt, ich lasse den Ärger nicht weiter Platz in meinem Leben einnehmen, sondern ich setze etwas anderes an die Stelle des Ärgers.
Damit meine ich nicht, dass Dinge geklärt oder ausgesprochen werden müssen, doch selbst dann ist es wichtig unser Vertrauen auf Gott zu setzen.
Zum Nachdenken oder auch nicht:
Wo hast Du dich geärgert und merkst, dass es immer noch an Dir nagt, versuche einmal ganz bewusst diesen Ärger durch Vertrauen in Gott zu ersetzen.