Lukas 20 Vers 38
Neue Evangelische Übersetzung
„Er ist also nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.”
Schlachter Übersetzung
„Er ist aber nicht Gott der Toten, sondern der Lebendigen; denn ihm leben alle.“
Als ich den Monatsspruch für diesen Monat gelesen habe, dachte ich zuerst, wie kommt man wohl auf solch einen, für mich nicht einfach zu verstehenden, Vers.
Dann habe ich mir den Zusammenhang, in dem Jesus diese Aussage macht, angesehen.
Es geht hier um das „Leben danach“. Und Jesus zeigt auf, dass es „Danach“ weitergeht.
Dass Menschen, die im Glauben an Gott leben, nicht einfach weg sind oder zu Staub zerfallen, sondern dass es da ein Leben mit oder bei Gott gibt.
Das heißt mit unserm Tod ist eben nicht alles vorbei, sondern es gibt ein „Weiter“. Ein Weiter, das wir nur schwer verstehen können, da dieses „Weiter“ außerhalb von Zeit und Raum ist. Wir leben jedoch im „Hier und Heute“ also in Zeit und Raum.
Was hilft uns jetzt diese Wissen in unserem „Hier und Heute“?
Ist es eben doch nur ein billiger Trost wie manche meinen?
Für mich heißt es unser Gott ist ein Gott, dem ich alles anvertrauen darf. Er hat mein Gestern, mein Heute und mein Morgen und auch das, was hinter dem „Morgen“ kommt in seiner Hand. Auch das was ich jetzt und hier nicht völlig verstehen kann.
Deshalb kann ich Ihm mein „Heute“ anvertrauen, weil er lebt, lebe auch ich.
Zum Nachdenken oder auch nicht:
Wie „lebendig“ ist Gott für Dich?