Maria – auch ein Vorbild für Männer?

Lukas 1 Vers 38

Da sagte Maria: “Siehe, ich bin des Herrn Magd! Mir geschehe nach deinem Wort!” Darauf verließ sie der Engel.                                 Bruns Übersetzung

 

Da sagte Maria: “Ich gehöre ganz dem Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen.” Darauf verließ sie der Engel.

Neue Evangelische Übersetzung

                  

Bei Maria scheint dieser Satz so natürlich aus ihrem Mund zu kommen, so leicht, trotz der eigenartigen Situation, in der sie sich befand.

 

Das Wort „Magd“, mit dem sie sich selbst bezeichnet, ist ein Wort mit dem wir nicht mehr vertraut sind, und deshalb fällt es uns manchmal auch schwer die Bedeutung, dessen zu erfassen.

Das griechische Wort bezeichnet eine Sklavin, also jemanden, der einer anderen Person gehört.

Maria hatte anscheinend  keine Schwierigkeiten sich in dieser Weise Gott unterzuordnen.

 

Wir legen heute viel Wert auf unsere Freiheit und unsere Eigenständigkeit und das ist auch gut so. Freiheit ist ein sehr wertvolles Gut – meist schätzt man es erst, wenn man es nicht hat; für uns ist es fast zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

 

Maria war bereit sich ihrem Gott und seinem Willen unterzuordnen, ohne dass sie diesen „Willen“ in seiner Gesamtheit verstanden hätte.

Wir möchten Gottes Willen immer gerne verstehen, bevor wir uns darauf einlassen, doch immer wieder kommen wir mit unserm „Verstehen“ an Grenzen.

Marias Vertrauen in Gott war so groß, dass sie bereit war sich diesem Willen unterzuordnen in einer für sie zu der damaligen Zeit, sehr schwierigen Situation.

Doch ihr Vertrauen in Gott war der Schlüssel zu ihrem „Gehorsam“.

 

Zum Nachdenken oder auch nicht:

Wie sieht es mit Deinem Vertrauen in Gott aus? – Eine Frage, die ich mir selbst immer wieder stelle.

 

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