Andacht zu Sprüche 14,21

Sprüche 14, 21

Wer seinen Nächsten verachtet, versündigt sich,

doch glücklich, wer sich über Hilflose erbarmt.

Schlachterübersetzung

 

Verachtung  =  Sünde, aber ist Sünde nicht etwas ganz anderes, stehlen, lügen irgendwelche Verbrechen begehen.

In der Übersetzung von Hans Bruns heißt es an der Stelle „schmäht seinen Schöpfer“, das heißt, wenn ich den Menschen verachte, verachte ich letztlich auch Gott, der ihn ja geschaffen hat. Und wenn wir uns erbarmen über unsern Nächsten „ehren wir Gott“ nach dieser Übersetzung.

Die wenigsten von uns „verachten“ Gott, dagegen ist es viel leichter einen andern Menschen zu verachten. Vielleicht ist er nicht so wie wir ihn gerne hätten, kann manches nicht so gut wie wir selbst, sieht anders aus oder spricht anders, hat andere Vorstellungen vom Leben und kommt uns nicht freundlich entgegen.

Oft sind es dann nicht unbedingt die Worte, die wir zu jemandem sagen, sondern die Gedanken, die wir über ihn oder sie denken.

Tröstlich ist, dass wir wissen dürfen Gott „erbarmt“ sich immer und immer wieder über uns.

 Zum Nachdenken oder nicht:

Erbarmen bringt Freude ins Leben oder nicht?


21 Wer seinen Nächsten verachtet, schmäht seinen Schöpfer,

wer sich des Elenden erbarmt, ehrt ihn.

Dieser Beitrag wurde unter Andachten veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort auf Andacht zu Sprüche 14,21

  1. Aurora sagt:

    excellent post. many thanks for sharing this resource. thanks so much for everything you’ve put into it this blog has me coming back time and time again.http://www.bandeirantes.org

Hinterlasse eine Antwort