Hebräer 11 Vers 1
Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von
Tatsachen, die man nicht sieht.
Schlachter Übersetzung
Dieser Vers wird gerne zitiert, wenn es darum geht zu erklären, was Glaube ist. Er steht am Anfang eines langen Kapitels über Menschen, die aus Glauben gehandelt haben.
Der Satz selbst gibt uns eigentlich nur die theoretische Grundlage für all die Beispiele, die dann aufgeführt werden. Diese Beispiele handeln von Menschen, die weniger über ihren Glauben gesprochen haben (ich denke auch das gehört dazu) als das sie ihren Glauben gelebt haben.
Hans Bruns in seinen Erklärungen zu diesem Kapitel schreibt immer wieder den Satz:
Glauben heißt… dann kommen sehr verschiedene Aussagen darüber, was Glauben für diesen jeweiligen Menschen geheißen hat.
Glaube ist eben für jeden von uns anders.
Für den einen heißt es hinaus in die weite Welt gehen und dort Menschen helfen, für den andern heißt es an dem Ort bleiben, an den Gott ihn oder sie gestellt hat und vielleicht Dinge tun, die manchmal mühsam sind und oft von andern nicht gesehen werden.
Wir wünschen uns oft klare Definitionen, klare Aussagen so ist Glaube und nicht anders.
Und genauso ist Glaube nicht.
Jeder von uns hat andere Herausforderungen im Leben und so muss der Glaube in seiner Auswirkung für jeden von uns anders sein.
Nicht in dem, was wir sagen zeigt sich unser Glaube, sondern wie wir ihn leben.
Zum Nachdenken oder nicht:
Was heißt Glauben für Dich?